Ein Gedanke zu „Beitrag in der Wochenzeitung „Die Zeit“: Was lernen Studenten eigentlich an der Uni, wenn sie nicht hingehen?

  1. Ich bin da zwiegespalten. Einerseits kann ich die „Autodidakten“ unter den Studenten nachvollziehen. Manche einer mag tatsächlich besser in seinen eigenen vier Wänden lernen und dank moderner Medien dort den Vorlesungen in seinem eigenen Tempo ohne Störgeräusche im Lehrsaal folgen. Andererseits geht dadurch natürlich viel von der Zwischenmenschlichkeit und dem Umfeld des Wissensaustauschs verloren.
    Hier muss natürlich die Frage gestellt werden, wie viel Austausch und Diskussion vorher wirklich möglich und auch gewünscht war. Wurden andere Meinungen geduldet? Das unterscheidet sich sicherlich je nach Themenbereich, Fakultät und auch Professor.
    Tendenziell bin ich dann wohl für eine Anwesenheitspflicht – diese aber in einem Klima, das wirkliche Diskussion fördert und auch unbeliebte Meinungen zulässt.

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