Die Initiative Lokaljournalimus der Bundeszentrale für politische Bildung lädt in jedem Jahr zum großen „Forum Lokaljournalismus”. Dieses Mal war es beim Nordbayerischen Kurier in Bayreuth. Ich durfte an der Abschluss-Diskussion am Freitag, 31.1., teilnehmen. Die „Drehscheibe” hat die Diskussion zum Thema „Welche gesellschaftspolitische Relevanz hat Lokaljournalismus heute?“ zusammengefasst.
Archiv der Kategorie: Vortrag
Beitrag und Vortrag zu Redaktionswandel und „newsroom convergence“
Seit Jahren werden Redaktionen umstrukturiert. Unsere aktuelle Studie zeigt: Die Veränderungen sind jetzt radikaler als je zuvor. In integrierten Print-Online-Redaktionen löst eine themen- und publikumsorientierte Planung und Produktion die tägliche Zeitungsroutine ab.
Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien) und José A. García Avilés (Universidad Miguel Hernández, Elche/Spanien) haben zusammen mit mir eine transnationale Studie zu neuen Entwicklungen der crossmedialen Redaktionsorganisation in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt und aktualisiert. Die erste Studie hatte 2007/2008 erstmals Typen von crossmedialen Redaktionen modelliert und anhand von 32 Faktoren beschrieben. Die Studie war auf Konferenzen und Workshops vorgestellt und veröffentlicht worden.
Unsere neuesten Ergebnisse werden wir nächste Woche auf der Konferenz „Future of Journalism“ an der Cardiff University vorstellen. Diese für die Journalismusforschung weltweit zentrale Konferenz findet alle zwei Jahre statt. Vor vier Jahren habe ich dort zum Thema Transparenz im Journalismus vorgetragen (das Paper dazu ist inzwischen öffentlich zugänglich).
Eine kurze Zusammenfassung unsere aktuellen Studie zu crossmedialen Redaktionen in Spanien, Österreich und Deutschland habe ich für den Journo-Blog des Standard geschrieben.
Vortrag zu Transparenz im Journalismus
Der 9. Frankfurter Tag des Online-Journalismus thematisiert morgen die Transparenz im Journalismus. Ich darf mit einem Vortrag beginnen und einen Überblick über Möglichkeiten, Chancen und Risiken geben. Wer nicht dabei sein kann: #ftoj13 auf Twitter sowie Liveblog und Video-Livestream auf der Konferenzseite www.ftoj.de. Schon seit mehr als fünf Jahren beschäftige ich mich mit diesem Thema (mit Forschungsprojekten, Vorträgen, Publikationen und Interviews) – und bin immer wieder erstaunt darüber, welche neuen Möglichkeiten genutzt werden. Ich kann in den 40 Minuten gar nicht alles auflisten, sondern muss auswählen, einsortieren, bewerten.
Nachtrag II (7.6.13): Die Zeitschrift „Zeit Wissen“ gibt per Pressemitteilung bekannt, dass die Redaktion ab dem nächsten Heft offen legen will, wie und wo sie recherchiert hat. Sämtliche Quellen sollen genannt werden – entweder in einer Randspalte im Heft oder auf einer ergänzenden Seite auf Zeit online.
Zeitungssterben?
In einem Vortrag im Presseclub Nürnberg am 3. Mai zum „Internationalen Tag der Pressefreiheit“ beschäftigte ich mich mit der Frage „Zeitungssterben: Eine Bedrohung für die Demokratie?“. Die dju Mittelfranken hat eine treffende Zusammenfassung veröffentlicht. Auch für eine Publikation der DGPuK schrieb ich zur Frage „Wird es bald keine gedruckte Tageszeitung mehr geben?„.
Drei Vorträge zu Crossmedia
Bei drei Tagungen in den nächsten Wochen werde ich nicht nur Input geben können, sondern auch wieder viel dazulernen. Zum „1. Crossmedia-Tag“ des Netzwerks Medien-Trainer bei der Deutschen Welle in Bonn am 21. Februar haben sich schon mehr als 50 Teilnehmer angemeldet. Referenten sind u.a. erfahrene Crossmedia-Manager des Dänischen Rundfunks, des ORF, des BR, des Guardian, der Deutschen Welle und des Belgischen Rundfunks. Beim „CampusTag“ des Mediencampus Bayern treffen sich am 15. März an der Universität Passau Medienprofessoren und -dozenten, um über Crossmedia in der Hochschullehre zu diskutieren. Und am 19. März lädt die Gewerkschaft ver.di um 18 Uhr ins Münchner DGB-Haus zur Veranstaltung „Der mediale Wandel: Crossmedia, Multimedia und Trimedialität“ ein. Anlass ist die 2012 beschlossene umfassende Veränderung des Bayerischen Rundfunks unter dem Stichwort „BR hoch 3“ – aber auch die Entwicklungen im Print-/Online-Bereich werden diskutiert.
Antrittsvorlesung: Der Wandel des Journalismus und seiner Wissenschaft. Zum neuen Programm der Journalistik
Es ist gute Tradition der Universitäten, dass neue Professoren eine öffentliche Antrittsvorlesung halten. Bei mir ist es nun so weit: Ich lade herzlich ein zum Vortrag „Der Wandel des Journalismus und seiner Wissenschaft. Zum neuen Programm der Journalistik“ am 20. Juli 2012 um 17 Uhr in die Aula der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Ich darf diesen Vortrag im Rahmen eines viel größeren Programms halten: Der Verein „Absolventen der Eichstätter Journalistik (AEJ)“ feiert 15jähriges Bestehen.
Nachtrag am 23. Juli: Fotos und Feedback auf Facebook.
Vortrag in Tutzing: Neue Formen politischer Öffentlichkeit
Am Samstag, 8. Oktober, bin ich an der Akademie für politische Bildung in Tutzing: Im Seminar „Das Volk gegen seine Repräsentanten? Mehr Bürgerbeteiligung an der Demokratie“ trage ich zum Thema „Das Web 2.0 und neue Formen politischer Öffentlichkeit“ vor.
10 Jahre Wikipedia: Podiumsdiskussion in Nürnberg
„Wissen fängt mit W an“ ist das Motto der WikiConvention (WikiCon) vom 9. bis zum 11.9. in Nürnberg anläßlich des zehnten Jubiläums der Wikipedia. Ich darf auf dem Podium am Samstag Abend mitdiskutieren. Bereits zum sechsten Geburtstag der Wikipedia war ich in einer TV-Diskussionsrunde zu diesem Thema.
Podiumsdiskussion in Darmstadt und Vortrag in Wien zur Zukunft des Journalismus
Am 8. März werde ich eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Surfen der Zeitung die Leser davon?“ moderieren. Zu dieser Veranstaltung lädt der Presseclub Darmstadt aus Anlass seines fünfjährigen Bestehens ein. Mit dabei sind der Chefredakteur des „Darmstädter Echo“, Jörg Riebartsch, der Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Werner D´Inka, und der Berliner Medienpädagoge Prof. Dr. Anton Austermann. (Nachtrag 9. März: Das Darmstädter Echo berichtet über die Veranstaltung – gleich zweimal).
Um die Zukunft des Journalismus geht es auf einem Experten-Workshop vom 18. bis zum 20. März in Wien unter dem Titel „Journalism 2020. Maintaining Professionalism. Regaining Credibility“. Mit dabei sind Chefredakteure und Redaktionsleiter wie u.a. Alan Rusbridger (Guardian), Wolfgang Blau (Zeit online) und Romanus Otte (Die Welt) und Wissenschafter u.a. aus Spanien (José Garcia Avilés, Universidad Miguel Hernández), den USA (Scott Maier, University of Oregon), Österreich (Matthias Karmasin, Universität Klagenfurt) und der Schweiz (Stephan Russ-Mohl, Università della Svizzera italiana). Organisiert wird die Veranstaltung vom Medienhaus Wien. Ich werde im Panel „Credibility – the Neglected Nr. 1 Quality of Journalism“ vortragen.
„Crossmedia“ – Keynote bei den Medientagen Passau
Der 6. November ist der Höhepunkt der Medientage Passau: Bekannte Journalisten – wie Christian Jakubetz, Andreas Bachmann oder Thomas Kießling – bieten Workshops rund um das Thema „Crossmedia“ an. Ralf Hohlfeld hält seine Antrittsvorlesung als Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau: „Krise oder Strukturwandel? Publizistische Qualität in neuen Öffentlichkeiten“. Und ich darf die Keynote sprechen: „Crossmedialer Journalismus im Newsroom“.