Vortragsvideo: Innovationen im Journalismus

Was genau sind die wichtigsten Innovationen, die den Journalismus im letzten Jahrzehnt geprägt haben? Welche Faktoren begünstigen oder behindern Innovationen, und welche Auswirkungen haben sie auf die Funktion des Journalismus in demokratischen Gesellschaften? Um diese Fragen ging es in einem großen Forschungsprojek #JoInDemoS mit insgesamt 24 Journalismusforschern aus fünf Ländern (Journalism Innovation in Democratic Societies). In diesem kurzen Vortrag haben Maike Körner und ich einige der wichtigsten Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert. Im Video sind 20 Minuten Vortrag und 30 Minuten Rückfragen und Diskussion enthalten. Organisiert vom Team „Science Journalism in the Digital Age“ und moderiert von Dr. Leonard Novy.

Zum Vortragsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=DYQV28XelIA. Hintergründe zum Projekt: https://innovations-in-journalism.com und https://fordoc.ku.de/id/eprint/2779/.

Artikel zum Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis

„Die Kluft überwinden – Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis“, zu diesem Thema habe ich bei der Medienversammlung NRW am 7. November 2019 in Köln auf Einladung der Landesanstalt für Medien NRW einen Impulsvortrag gehalten. Nun hat der Fachdienst „epd Medien“ meinen Text dazu veröffentlicht. Der Text ist hier kostenlos abrufbar.

Vortrag zu „Audience Engagement“ auf der Konferenz „Future of Journalism“ in Cardiff

Die Konferenz „Future of Journalism“ an der Cardiff University hat sich alle zwei Jahre als der internationale Treffpunkt der Journalismusforscher bewährt. In diesem Jahr steht die Tagung vom 14. bis zum 15. September unter dem Titel „Journalism in a post-truth age?“. Zusammen mit Daniela Kraus und Edith Michaeler (fjum Wien) werde ich zum Thema „Audience Engagement in a Post-Truth Age. What it means and how to learn the activities connected with it“ vortragen. Unser Beitrag wurde aus über 300 Einreichungen ausgewählt. Wir verstehen „Audience Engagement“ ganzheitlich: hier eine Kurzform unseres Abstracts.

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Interview und Podiumsdiskussion zum investigativen Journalismus

Medientage München: Der Bayerische Rundfunk hat mich zum Thema „Investigativer Journalismus“ interviewt (vgl. Video). Die Podiumsdiskussion danach mit Daniel Drepper (Correctiv), Wolfgang Krach (Süddeutsche Zeitung), Verena Nierle und Andrea Kister (beide BR) wird in Radio und TV gesendet: auf B5 aktuell am Sonntag, 30.10., von 11:05 bis 12:00 und auf ARD alpha am Samstag, 5.11., von 22.30 bis 23.30. Audio und Video stehen danach als Podcast zur Verfügung.

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Internationales Symposium zum Journalismuswandel

In dieser Woche treffen sich 27 Journalismusforscher aus acht Ländern zum Symposium „Change in Journalism“ im Schloss Herrenhausen in Hannover. Eine Gruppe von sechs Wissenschaftlern hat die Bewilligung zur Finanzierung der kompletten Konferenz von der Volkswagen Stiftung erhalten: Melanie Verhovnik, Isabel Winkler und ich von der Eichstätter Journalistik sowie Cornelia Wolf, Uni Leipzig, und Alexander Godulla und Ralf Hohlfeld, Uni Passau. Wir freuen uns auf eine spannende und intensive Diskussion im kleinen Kreis – abseits der großen, manchmal recht oberflächlichen internationalen Konferenzen.

Das Symposium ist nur für die Teilnehmer – ohne Gäste – bestimmt, aber es wird danach eine Form der Dokumentation auf der Website geben, sodass man die Ergebnisse open access nachlesen kann.

„Policy Paper“: Lokaler Journalismus im digitalen Zeitalter

Bildschirmfoto 2015-03-05 um 09.55.04Die Heinrich Böll Stiftung hat ein „Policy Paper“ eines Vortrags von mir veröffentlicht: In dem Beitrag analysiere ich die Chancen und Gefahren für den lokalen Journalismus, die Auswirkung der Medienentwicklungen auf die kommunale Demokratie sowie die Möglichkeiten, auch vor den Herausforderungen des digitalen Zeitalters eine kritische lokale Öffentlichkeit zu bewahren. Das 17 Seiten lange „Paper“ kann kostenlos als pdf, mobi oder epub geladen werden.

Vortrag über „Lokale Medienlandschaft und kommunale Demokratie“ – Folien zum Download

Auf Einladung der Petra Kelly Stiftung war ich am 18. November in Nürnberg und durfte zum Thema „Lokale Medienlandschaft und kommunale Demokratie“ sprechen und anschließend mit Daniel Drepper (Correctiv), Michael Husarek (Nürnberger Nachrichten) und Robin Schenkewitz (Tegernseer Stimme) diskutieren. Meine Folien zum Download.

Podium auf den Medientagen München: Crossmedia

Das „Forum Medienmanagement“ stellte am Freitag, 24.10., auf den Medientagen in München die Frage: „Vom Medienunternehmen zum Mediennetzwerk? Erfolgreiche Steuerung in der schönen neuen crossmedialen Welt“. Es ging um crossmediale Medienunternehmen und crossmedialen Journalismus. Ich durfte zusammen mit Harald Greiner (Global Director Professional Services, Holtzbrinck), Birgit Spanner-Ulmer (Produktion- und Technikdirektorin Bayerischer Rundfunk) und Thomas Hess (LMU München) diskutieren. Das ganze Forum kann in einer Audiodatei nachgehört werden (60 Minuten).

Lokaljournalismus: gesellschaftspolitisch relevant?

Die Initiative Lokaljournalimus der Bundeszentrale für politische Bildung lädt in jedem Jahr zum großen „Forum Lokaljournalismus”. Dieses Mal war es beim Nordbayerischen Kurier in Bayreuth. Ich durfte an der Abschluss-Diskussion am Freitag, 31.1., teilnehmen. Die „Drehscheibe” hat die Diskussion zum Thema „Welche gesellschaftspolitische Relevanz hat Lokaljournalismus heute?“ zusammengefasst.

Beitrag und Vortrag zu Redaktionswandel und „newsroom convergence“

Seit Jahren werden Redaktionen umstrukturiert. Unsere aktuelle Studie zeigt: Die Veränderungen sind jetzt radikaler als je zuvor. In integrierten Print-Online-Redaktionen löst eine themen- und publikumsorientierte Planung und Produktion die tägliche Zeitungsroutine ab.

Andy Kaltenbrunner (Medienhaus Wien) und José A. García Avilés (Universidad Miguel Hernández, Elche/Spanien) haben zusammen mit mir eine transnationale Studie zu neuen Entwicklungen der crossmedialen Redaktionsorganisation in den vergangenen zwölf Monaten wiederholt und aktualisiert. Die erste Studie hatte 2007/2008 erstmals Typen von crossmedialen Redaktionen modelliert und anhand von 32 Faktoren beschrieben. Die Studie war auf Konferenzen und Workshops vorgestellt und veröffentlicht worden.

Unsere neuesten Ergebnisse werden wir nächste Woche auf der Konferenz „Future of Journalism“ an der Cardiff University vorstellen. Diese für die Journalismusforschung weltweit zentrale Konferenz findet alle zwei Jahre statt. Vor vier Jahren habe ich dort zum Thema Transparenz im Journalismus vorgetragen (das Paper dazu ist inzwischen öffentlich zugänglich).

Eine kurze Zusammenfassung unsere aktuellen Studie zu crossmedialen Redaktionen in Spanien, Österreich und Deutschland habe ich für den Journo-Blog des Standard geschrieben.